Stephanie Kiene Für Julian ist die Wahlmöglichkeit wie auch für seine drei mittlerweile ebenfalls erwachsenen Geschwister genauso existenziell wichtig: das „Nest“ der Familie zu verlassen um das eigene, individuelle Leben gestalten und leben zu dürfen. Der bevormundende Wohlfahrtsgedanke in bestehenden Wohnheimstrukturen lässt diese selbstverständlich gelebte Individualität eines „normalen“ Lebens leider nicht zu. @Julian – viel Spaß in deiner „Jungs- WG“, mit dem besten Team und – mittendrin und gern dabei…
Andrea Rott Den Gedanken daran gab es schon immer, ist es nicht das, was sich alle Eltern für Ihre Kinder wünschen? Durch die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes wurde das Wunsch- und Wahlrecht gestärkt, auch in Hinblick auf „wie will ich wohnen“. Diese Möglichkeit hat dann letztlich mit den Familien der anderen 3 Mitbewohner nicht nur ein Gesicht, sondern auch ein zuhause bekommen!
Ursula König Für uns als Eltern war es auch ein selbstverständlicher Wunsch, dass Wenzel wohnen und leben soll wie alle anderen auch. Durch die Begegnungen mit den anderen Familien in der derzeitigen Wohnform, haben wir festgestellt, dass wir mit unserem Wunsch nach einem Leben nah an der Normalität nicht alleine sind. Aus „Einzelkämpfer*innen wurde ein Team. Denn diese Normalität ließ sich trotz aller Bemühungen in den bestehenden Heimstrukturen nicht umsetzen.
Daniela und Norman Bernschneider Es ist das Grundrecht eines jeden, seinen Wünschen und Bedürfnissen entsprechend gefördert zu werden, egal ob mit oder ohne Handicap. Für die WG haben wir uns entschieden, weil genau dies hier mit einem tollen und engagierten Team in wunderbarer Weise umgesetzt wird.